Corona-Aufarbeitung

Es ist schon auffällig, wie nervös manche angesichts von „Verschwörungstheorien“, „Sekten“, etc. werden. Denn es könnte ja sein, dass da Dinge verbreitet werden, die man lieber vertuschen möchte. So wie es derzeit im Umgang mit den RKI-Files geschieht, den freigeklagten Corona-Protokollen des Robert Koch Instituts.

Da bezeichnet ein Armin Wolf in der österreichischen Nachrichtensendung ZIB2 jenes Medium, das auf Herausgabe der Protokolle klagte, als „rechtes“ Online-Magazin, ohne einen Beweis für diese Behauptung zu erbringen. Weil Franz Leisch, ehemaliger ELGA-Chef, an einer Veranstaltung zu den RKI-Files in Wien teilnimmt, wird ihm in den Medien vorgeworfen, mit „Schwurblern“ zu diskutieren – ohne dass davor jemand mit ihm gesprochen hätte. Leisch war einer der bekanntesten Kritiker der Impfpflicht, bei den „Schwurblern“ handelt es sich um Top-Experten aus Justiz, Medizin und Wirtschaft.

Vor gar nicht langer Zeit galt es als Zeichen von Intelligenz und politischer Verantwortung, kritisch zu hinterfragen. Querdenker waren dementsprechend Zeitgenossen, deren Meinung geschätzt wurde. Doch im Laufe der letzten Jahre ist vielen dieses kritische Denken abhanden gekommen. Das wurde besonders während Corona deutlich und setzt sich nahtlos fort. Angesichts verbaler Entgleisungen wie jener von Armin Wolf darf man sich fragen: Weshalb kommt der ORF nicht auf die Idee, selbst über die RKI-Files zu berichten? Die Maßnahmen der österreichischen Regierung waren jenen in Deutschland schließlich sehr ähnlich. Und weshalb sollten wir dem ORF nach der einseitigen Berichterstattung der letzten Jahre überhaupt noch vertrauen?

Hier einige Auszüge aus den vieldiskutierten RKI-Files: „Es soll diese Woche hochskaliert werden“ (16.3.2020). „Es gibt keine Evidenz für den Nutzen von FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes“ (30.10.2020). „Bei mRNA-Impfstoffen haben wir nur Daten aus Tierversuchen“ (8.1.2021). Während in Deutschland zumindest vereinzelt Medien nun kritisch darüber berichten, hört man von heimischen Medien: nichts.

Zu viele Journalisten, Politiker und Mediziner haben in den vergangenen Jahren ihre Seele verkauft. Und nun tun sie alles, um sich nicht mit den Folgen auseinandersetzen zu müssen, die sie mit zu verantworten haben: dem Zuwachs an psychischen Problemen und Suiziden bei jungen Menschen. Den zerstörten Existenzen. Den Alten, die im Stich gelassen wurden. Kein Wunder, dass die Verantwortlichen nervös werden und um sich schlagen. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen eine Aufarbeitung des Geschehenen einfordern und sich vernetzen.

Diese Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten.